Generiert mit MS Copilot am 04.04.2024

Fotografie und Führung

Wie sich Führungssituationen verändern können

Dynamische Führungswechsel

Wenn Menschen beispielsweise gemeinsam an einem Thema arbeiten, geht es um Führung? Wir führen ein Gespräch oder Interview. Wir führen einen Auftrag durch. Unsere Sprache im Alltag weist den Weg.

Es gibt Szenarien mit einer Person in der Führungsrolle. Damit sind alle Beteiligten fein und gemeinsam erfolgreich.

Andere Gelegenheiten zeigen ein kontinuierliches Wechseln der Führungsrolle, vielleicht in feinen Abstufungen. Der Erfolg des Vorhabens hängt stark davon ab, dass sich alle Beteiligten der Situation bewusst sind, aktiv damit umgehen.

In den zuletzt beschriebenen Situationen beobachte ich immer wieder mehr Dynamik, höhere Motivation und mehr Spass im Tun. Und sehr oft bessere Ergebnisse, die mehr Zufriedenheit schaffen.

Was braucht es für Eigenschaften, Fähigkeiten? Lassen sich solche Situationen gezielt schaffen?

Vergleichbare Situationen

Mich begeistert immer wieder, wie vergleichbar die Themen in der Beratung von Unternehmen und Organisationen mit denen in der Fotografie sind. Welche Überlegungen ich in der Reflexion anstelle, Gemeinsamkeiten herausarbeite.

Heute schreibe ich über mein Erleben in der personalisierten Dokumentations-Fotografie.

Kurze Erläuterung

Lassen Sie mich kurz das Feld erläutern aus dem ich berichte:

  • "Dokumentationsfotografie“ will Ereignisse, Orte, Menschen oder Objekte in ihrer realen Umgebung oder Situation festhalten, dokumentieren und darüber berichten. Sie konzentriert sich auf Authentizität, Genauigkeit und das Festhalten von Details. Es entsteht ein Einblick in das Geschehen.
  • Die "personalisierte Dokumentationsfotografie" ist eine spezifische Form der Fotografie mit dem Fokus auf individuellen Erlebnissen, Geschichten oder Perspektiven. Wir finden einen Gegensatz zur allgemeinen Dokumentationsfotografie: Die personalisierte Form konzentriert sich auf die einzigartigen Aspekte einer Situation oder eines Ereignisses aus der Sicht einer bestimmten Person oder Gruppe. Sie will persönliche Bindungen darstellen und schafft eine tiefere Verbindung zwischen dem Betrachter und dem dokumentierten Inhalt.

Erlebte Entwicklung

Ich begleite seit mehreren Monaten eine Kundin und dokumentiere die Veränderungen, die eine Erkrankung an ihrem Körper hervorruft.

Aus handwerklicher Sicht ein einfacher Auftrag? Keine komplizierten Lichtsetzungen, immer der gleiche Aufbau. Alle vier Wochen ein kurzer Termin zum Erstellen der Fotos in immer gleichen Posen ohne den Bedarf einer aufwändigen Nacharbeit? In Sachen Führung eine klare Situation, indem ich die Shootings durchführe?

Ich lernte das Krankheitsbild und seine sichtbaren Auswirkungen kennen, um diese dokumentieren zu können. Wir kamen ins Gespräch und Hintergründe wurden deutlich. Die das Leben mit der Krankheit und Gefühle meiner Kundin offenbarten.

Über das Fotografieren entstand ihr Wunsch , auch das Leben mit Hindernissen und Reaktionen ihres Umfeldes fotografisch darzustellen. Ich erlebte die Veränderung von einem Ertragen der Erkrankung und den Reaktionen des Umfelds bis hin zum aktiven Umgang mit der Situation.

Der Umgang diesen Szenen-Fotos war eine Entwicklung von anfänglicher Scheu und Vorsicht im Studio und draußen hin zum aktiven Gestalten der Ideen durch beziehungsweise mit meine(r) Kundin.

Einher ging damit ein Verändern der Führungsrolle, die inzwischen kontinuierlich wechselt: Wir haben eine sehr dynamische Form der Zusammenarbeit erreicht, die sehr produktiv ist.

Aspekte fluktuierender Führung

Vergleichbare Entwicklung erlebe ich regelmäßig auch in der Beratung oder in Projekten mit Unternehmen.

Sie entstehen dann, wenn es gelingt, weniger eine oder einzelne Personen in den Vordergrund zu nehmen. Wenn wir in der Lage sind, ein Thema oder einen Auftrag in den Fokus zu nehmen und gemeinsam diese Aufgabe erledigen wollen.

Dahinter sehe ich die Fähigkeit jeder beteiligten Personen, sich zurückzunehmen, anderen genug Raum zu lassen. Phasenweise vielleicht einer Person etwas mehr Raum zu geben. Aber dieses Mehr recht schnell wieder anzugleichen. Es entsteht keine permanente Führungsposition oder wird beansprucht.

Im Englischen wird der Begriff „Commitment“ genutzt, den ich hier als gelebte verantwortliche Zustimmung übersetze.

In der Arbeitsbeziehung mit meiner Kundin haben wir das Commitment, gemeinsam Fotos zu erstellen, die vom Verlauf und ihrem Umgang mit der Krankheit erzählen.

Dazu führen wir unser Wissen zusammen und lassen Raum, um Erfahrung zu sammeln und lernen stetig dazu.

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